Effizienzsteigerung

Seit Fukushima ist der Atomausstieg in Deutschland beschlossene Sache. Die wegfallenden Kapazitäten sollen durch regenerative Energien ausgeglichen werden.
Die bayerischen Staatsregierung hat dazu folgende Ziele formuliert: Die Stromerzeugung aus Biomassse soll von 5,8 Mrd. kWh (2011) auf 8 Mrd. kWh (2021) gesteigert werden (Bayerisches Energiekonzept „Energie innovativ“)

Der Landkreis Ebersberg hat in seinem Klimaschutzkonzept folgende Aussage zur Nutzung von Biomasse getrofen:
„Das vorhandene Potential von Bioenergie soll ermittelt und genutzt werden“

Viele Städte und Gemeinde im Landkreis Ebersberg treiben die Energiewende voran (Aktionsbündnis Energiewende Glonn, Bioenergiedorf Schlacht, Geothermieprojekte in Vaterstetten, Zorneding, Markt Schwaben oder Poing).
Wir wollen das Grafinger Nahwärmenetz weiter ausbauen und preisgünstige Wärme aus erneuerbaren Energien für möglichst viele Grafinger Bürger erzeugen.

Im Moment kann im Grafinger Nahwärmenetz schon mehr als die Hälfte des Wärmebedarfs mittles “grüner Wärme” gedeckt werden. Der Rest wird durch Erdgas erbracht. Wir wollen möglichst lokale Resourcen nutzen und unabhängiger von Erdgasimporten werden. Unsere Biogasanlage hat das Potential, ohne bauliche Veränderungen deutlich mehr Leistung zu erbringen. Dieses Potential wollen wir nutzen. Wir wollen unsere Kunden mit “Wärme aus der Region” beliefern.

Die Biogasanlage ist als privilegiertes Bauvorhaben genehmigt. Deshalb ist der Betrieb auf 500kW elektrische Leistung begrenzt, dies entspricht 2,3 Mio m³ Gas pro Jahr. Wir würden gerne die Leistung der Anlage voll ausschöpfen, ohne diese baulich zu verändern. Es wäre eine Steigerung der Anlagenleistung um ca. 30% möglich. Dies kann z.B. durch die Verwendung von Einsatzstoffen mit höherem Energiegehalt geschehen.